unidata ist das hochschulstatistische Informationssystem des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF). Hauptaufgabe von unidata ist die Bereitstellung von aktuellen Zahlen und Fakten über den österreichischen Hochschulbereich auf Knopfdruck. unidata ist als Internet-Portal realisiert. Unter
http://www.bmbwf.gv.at/unidata sind Kennzahlen aus den Bereichen Studierende, Absolvent/innen, Personal, Raum, internationale Bildungsindikatoren sowie statistische Publikationen des BMBWF und Dokumente des universitären Berichtswesens kostenfrei abrufbar. Durch diese Informationen werden die universitären Leistungen quantitativ belegt und Vergleiche zwischen den Universitäten bzw. auf Disziplinebene ermöglicht.
Die über unidata abrufbaren Kennzahlen dienen als Grundlage für das Monitoring hochschulpolitischer Zielfelder und die Ableitung von Steuerungsinformation; darüber hinaus werden sie für Planungs- und Informationszwecke verwendet. Benutzer/innen von unidata haben die Möglichkeit, Auswertungen zu den zentralen Datenbereichen der Hochschulstatistik über ein Set von Standardberichten dynamisch abzufragen und auf detaillierte Merkmale einzuschränken.
Dabei fallen für die Anwender/innen keine Kosten und für die Verwaltung kein zusätzlicher Arbeitsaufwand an. unidata ist Informationssystem für Studierende, Forscher/innen, Bildungsexpert/innen, Unternehmen, insbesondere aber für Universitätsmanager/innen und Entscheidungsträger/innen im BMBWF. Die Daten schaffen Transparenz und sind gesicherte Grundlage für evidenzbasierte Entscheidungsprozesse unterschiedlichster Ausprägung: Von der Studien-/Standortwahl einzelner Personen bis zum Monitoring der Leistungsvereinbarung. Zentraler Faktor von unidata ist die Qualität der eingespielten Daten. Für die Sicherstellung der Datenqualität wurde eine Vielzahl von Maßnahmen initiiert, die dafür sorgen, dass die Datenbasis im Vorfeld außer Streit gestellt wird: Wesentlicher Bestandteil von unidata ist eine elektronische Plattform, die der Synchronisation der Datenquellen zwischen Universitäten und dem Ministerium dient. Der Prozess dieser Datensynchronisation wurde im Projektvorfeld gesetzlich verankert. Harmonisierte Datenbestände sichern die Verbindlichkeit der in unidata eingelagerten Informationen ab und reduzieren Ergebnisasymmetrien zwischen den Universitäten und dem Ministerium.
unidata wurde im Zeitraum Dezember 2004 bis Dezember 2006 im BMBWF unter der Projektleitung von Mag. Harald Titz, MSc umgesetzt und ist seit Dezember 2006 im BMBWF im Echteinsatz. unidata ist ein Projekt des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Die Gesamtkoordination liegt bei Referat IV/10c – Datawarehouse Hochschulbereich (Leitung: Sandra Kujan, MA).